Auch aufgrund ihrer Körperform lassen sich Fische optisch sehr schnell in verschiedenen Gruppen einteilen.
So unterscheidet man zwischen Rundfischen, bei denen der Fisch im Querschnitt rund oder keilförmig ist und Plattfischen, die sich als Jungtiere zunächst normal in einer runden Form entwickeln und sich erst im späteren Altersstadium ihrer Entwicklung auf die Seite legen und ihre platte, flache Form erlangen.
Küchentechnisch ist zu beachten, dass Rundfische nur aus 2 Filets bestehen, während an Plattfische 4 Filets zu filitieren sind.
Plattfische sind in allen Weltmeeren zu Hause, von den Tropen bis ins Polarmeer.
Die Fische leben vorwiegend am Grund des jeweiligen Gewässers, worauf sich deren spezifischer Körperbau ideal angepasst hat, indem z.B. Ober- und Unterseite der Fische farblich anders ausgebildet oder sich auch beide Augen sich an der Oberseite der Tiere befinden.
Plattfische gehören größtenteils zu den echten Knochenfischen und können Größen bis zu 3 Meter erreichen.
Die meisten Plattfische sind im Salzwasser zu Hause, wobei die bekanntesten unter ihnen der Steinbutt, die Seezunge, Scholle oder auch der Heilbutt sind.
Einige Plattfischarten haben neben ihres Lebensraumes im Salzwasser auch im Süßwasser sowie im Brackwasser Fischformen als eigene Unterart gebildet.
Als Süßwasserarten der Plattfische haben sich so die Hundszunge, Scholle, Scheinbutt oder die amerikanische Seezunge entwickelt.