Für die wirtschaftliche Bedeutung der Fischereiwirtschaft ist die Familie der Heringsartigen Fische elementar wichtig.
Über 30 % der weltweiten Fangquoten gehen auf diese Fischfamilie zurück.
Nicht zuletzt deshalb werden Heringsartige Fische im Volksmund oft auch als Silberfische tituliert, was neben dem Silber in den Kassen jedoch auch den silbrig glänzenden Schuppen an ihrem Körper zu verdanken ist.
Heringsartige Fische gehören zu den Knochenfischen und leben überwiegend im Salzwasser.
Ihr charakteristisches Merkmal sind die langen, schmalen Körper mit einer Rückenflosse sowie die asymmetrisch gegabelte Schwanzflosse.
Als Süßwasservertreter ist der Maifisch sowie die Finte bekannt.
Der Maifisch ist dabei ebenso in der Kategorie der Wanderfische einzuordnen, da er im Frühjahr (Mai) in die Flüsse wandert, um dort zu laichen.
Bekannte Salzwasservertreter der Heringsartigen Fisch sind
der atlantischen sowie der pazifische Hering, Sardine, Sprotte und Sardelle.
Beim Hering selbst gibt es verschiedene Altersstufen, in denen er mit eigenen Namen angeboten wird.
Hier ein kurzer Herings-Überblick mit Charakteristik:
Grüner Hering: Frische, auf Eis geliefert Heringe. Gesalzen und geräuchert auch als Bücklinge vermarktet.
Matjes: Noch nicht abgelaicht, jungfräulich. Geringe Haltbarkeit, wird leicht gesalzen vermarktet
Vollhering: Ausgewachsen, mit Milch und Rogen, noch nicht abgelaicht.
Werden auch als Salzheringe, frisch und auch geräuchert angeboten
Ihlenheringe: Abgelaicht, ohne Rogen und Milch, mager. Werden größtenteils zu Bismarckheringe oder Rollmöpse verarbeitet.
Lachshering: Gewässerter und geräucherter Salzhering